Freie Trauung low budget:

Kreative Ideen für eure Traumzeremonie in der Natur

Eine freie Trauung muss kein Vermögen verschlucken, um unvergesslich zu werden. Ganz im Gegenteil: Oft sind es die unkonventionellen Orte und die kleinen, selbstgemachten Details, die einer freien Trauung den individuellen Charme verleihen. Wenn ihr euch also fragt, wie ihr mit einem kleinen Budget eine große Wirkung erzielen könnt – hier kommen meine rebellischen Ideen für eine freie Trauung.

Bestuhlung mal anders

Warum teure Stühle mieten, wenn Picknickdecken und Klappstühle genau den entspannten Charakter transportieren, den eine freie Trauung so einzigartig macht? Stellt euch die lockere Atmosphäre vor: Eure Gäste breiten Decken im Gras aus und sitzen oder liegen – und schon fühlt sich die Zeremonie wie ein entspanntes und trotzdem stilvolles Picknick an. Einige meine Paare haben es schon probiert und sowohl Brautpaar als auch Gäste waren alle durch die Bank weg (ähm, durch die Decke weg) mega begeistert.

Tipp: Wenn ihr bunte Kissen, alte Holzkisten oder selbstgebaute Hocker einstreut, wird aus der improvisierten Sitzlandschaft ein echtes Boho-Setting.

Hot, hot, hot: Die Sache mit der Sonne

Die meisten Trauungen finden mittags statt – und die Sonne ist dabei sowohl Freund als auch Herausforderung. Klar sorgt Sonne für tolle Stimmung, aber alles über 25 Grad ist ein Killer für alle hitzeempfindlichen Gäste und ganz nebenbei auch für schöne Fotos. Denn wer mag sich schon mit zusammengekniffenen Augen an den Tag erinnern. Eine einfache, aber geniale Idee: Bittet eure Gäste, Regenschirme als Sonnenschirme mitzubringen.

• Bunte Schirme erzeugen ein fröhliches Festival-Feeling

• Einheitliche Farben wirken elegant und harmonisch

• Auf Fotos ergibt das ein Bild, das ihr garantiert nie wieder vergesst

Wichtig: Achtet auf genug Abstand zwischen den Sitzreihen, damit niemand auf die Schirmkappe des Vordermanns starrt. So haben wirklich alle freie Sicht auf das wichtigste „Bühnenbild“: euch beide.

Kleine Hände mit großer Wirkung: DIY-Traubogen

Wer sagt eigentlich, dass der Traubogen von einem Floristen kommen muss? Lasst die Kinder eurer Gäste früher zur Location kommen und gebt ihnen die Aufgabe, den Traubogen selbst zu bauen.

Äste, die im Wald gesammelt werden, kombiniert mit wilden Blumen oder Wiesenkräutern – fertig ist ein einzigartiges Symbol für euren Tag. Nichts daran wirkt künstlich, alles daran schreit Individualität hoch zehn. Und die Kids feiern sich abartig, weil sie etwas geschaffen haben, das mitten im Zentrum eurer Zeremonie steht.

Rechtliches & Behördliches: Darauf müsst ihr achten

Ihr habt keinen Platz für eure freie Trauung an der Location oder habt euch bewusst für euren Lieblingsort "irgendwo" in der Natur entschieden? So romantisch eine freie Trauung in der Natur ist – es gibt ein paar Dinge, die ihr vorher checken solltet:

• Grundstücksklärung: Gehört die Wiese, der Wald oder die Rebfläche der Gemeinde oder einem privaten Besitzer? Holt euch unbedingt die Genehmigung.

• Naturschutz beachten: In Naturschutzgebieten sind Trauungen und Feiern oft streng geregelt oder verboten. Informiert euch vorher, um Stress zu vermeiden.

• Lärmschutz & Anwohner: Auch in der Natur gilt: Musik oder Lautsprecher sind nicht überall erlaubt. Klärt das rechtzeitig ab.

• Wetter-Backup: Ein Plan B gehört immer dazu.

Fazit: Freiheit statt Perfektion

Eine freie Trauung in der Natur lebt nicht von Luxus, sondern von Kreativität, Spontanität und der Nähe zu euren Gästen. Mit Picknickdecken, bunten (Regen-) Schirmen und einem selbstgebauten Traubogen könnt ihr ein Setting designen, das persönlicher und lebendiger nicht sein könnte.

Denn am Ende geht es um Momente, die euch und euren Gästen für immer im Herzen bleiben.

Eure RedeRebellin